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WiO oder: Wochenrückblick in Objekten

© Liisa

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1. Ich liebe es, mit anderen in einem angenehmen Ambiente zusammensitzen, dabei gut und schmackhaft zu essen und sich angeregt über Gott und die Welt zu unterhalten. Ein guter Gastgeber zu sein, das fällt den meisten nicht so ohne weiteres in den Schoß. Einige wenige haben die Gabe gute Gastgeber zu sein, alle anderen müssen bzw. können und dürfen es üben und lernen. dafür kann ich mich begeistern. Deshalb gefällt mir »Salon« ausgesprochen gut. Es ist ein Magazin für Gastlichkeit, Tischkultur und Lebensart und im vergangenen Jahr hab ich mich jedesmal gefreut, wenn ich es in die Finger bekam. Zu Weihnachten habe ich ein Jahres-Abo geschenkt bekommen, und Anfang der Woche kam die erste Ausgabe für dieses Jahr, in der ich seither wieder mit großer Begeisterung schmökere.

2. Negatives bleibt uns meist eher im Kopf hängen, als Positives. Ich hab mir schon vor Jahren angewöhnt, mir am Ende jedes Tages kurz aufzuschreiben, worüber ich mich gefreut habe. Tatsächlich gibt es nur ganz selten Tage, wo mir gar nichts einfällt. Eher bin ich manchmal überrascht, wie viel Positives und Erfreuliches ich während des Tages erlebt habe.

Als ich letztes Jahr auf die »schöne Tage-Box« stieß, war ich deshalb gleich Feuer und Flamme. Sie ist eine Kombination aus immerwährendem Kalender und Tagebuch.

Jetzt habe ich hier meine eigene schöne Tage Box stehen und auf der Rückseite der Tageskarten notiere ich (nur kurz in Stichworten mit der jeweiligen Jahresangabe) Schönes und Erfreuliches, das ich erlebt habe. So wird daraus über die Jahre mein ganz persönliches Archiv schöner und bedeutsamer persönlicher Momente. Ich bin schon sehr gespannt, wie lange es dauern wird, bis ich das erste Mal etwas auf eine der Karten eintrage, auf der schon etwas aus einem anderen Jahr steht.

Finde ich übrigens auch eine tolle Geschenk-Idee zur Geburt eines Kindes. Da können dann alle bedeutsamen Entwicklungen wie erster Zahn, erste Schritte, erste Reise, erster Tag im Kindergarten, etc. etc. eingetragen werden. Am 18. Geburtstag kann man die schöne Tage Box dann dem Geburtstagskind schenken. Coole Sache, finde ich.

Die ausführliche Version meiner schönen Tagesmomente schreibe ich übrigens nach wie vor noch zusätzlich in mein übliches Tagebuch.

3. Zum Jahresstart ist es endlich ein bisschen winterlicher geworden und es gab sogar ein klitzekleines bisschen Schnee. Leider tendiere ich zum Frieren, habe mir aber von den Schweden und Finnen abgeschaut, was die gegen kalte Temperaturen tun. Eigentlich ist es ganz einfach: schichtweise Klamotten tragen, dicke warme Wollsocken, Handstulpen (die kann man auch drinnen tragen), sich in warme Wolldecken hüllen, Wärmflasche nutzen, Körner-Schuhe tragen, wenn die Füße sich wie Eisklötzchen anfühlen, heiße Getränke, abends auch mal einen abendlichen Glögg oder Grog zum schönen Buch. Es gibt so einiges, was ich gegen das Frieren tun kann.

Am Dienstag waren wir spontan an der Ostsee und zwar in Zingst auf dem Darß, um liebe Freunde, die gerade dort Urlaub machen, zu treffen. Das Wetter war herrlich, ein richtig schöner sonniger Wintertag, aber eben sehr kalt. Wir gingen natürlich auch spazieren und hinterm Deich war es gut erträglich, aber direkt am Strand war es doch ganz schön eisig. Als wir uns verabschiedeten, bekam ich noch diese gerade fertig gewordenen, selbstgestrickten Stulpen geschenkt. Sind die nicht toll?

Sie leisten mir jetzt gute Dienste und zwar drin und draußen. So kann es von mir aus gerne noch eine Weile winterlich bleiben bzw. noch winterlicher werden. Der Dienstag hatte übrigens eine Menge sehr schöner Momente. Einer davon war, als zehn wunderschöne Schwäne in Formation direkt über uns hinwegflogen.

4. Obstsalat aus allen gerade in Reichweite befindlichen Früchten, gehört für mich zum Winter. Zusätzliche Vitamine sind eh gut, um marodierenden Viren die Laune zu verderben. Im Moment verputze ich jeden Abend ein oder zwei Schüsseln voll. Mjam!

5. Duftkerzen spalten die Menschheit. Die einen sind begeistert, die anderen suchen das Weite. Ich bin ja der Ansicht, es kommt zumindest zum Teil auf die Duftkerze an. Die meisten billig-Duftkerzen sind wirklich zum Davonlaufen. Vor einigen Jahren hab ich endlich begriffen, dass es sich lohnt, ein bisschen mehr Geld für eine Duftkerze zu bezahlen und dafür bessere Qualität und viel besseren Duft zu bekommen.

Ich nutze Duftkerzen sehr gerne als Unterstützung für die Psyche, wenn es draußen dunkel, nass und unfreundlich ist, also im Winter. Ich reagiere nämlich ziemlich stark auf Düfte, was seine Vor- wie Nachteile hat. In diesem Fall nutze ich es zu meinem Vorteil und steuere ein bisschen meine Stimmung mit den ausgewählten Düften. Bei mir funktioniert das tatsächlich ganz gut.

Inzwischen hab ich so einige Sorten Duftkerzen getestet, um herauszufinden, welche für mich angenehm sind und positive Effekte haben. Sehr gerne mochte ich bisher die Kerzen von Skandinavisk. Zu Weihnachten bekam ich ein wenig Geld geschenkt, und das habe ich jetzt zum Teil verwendet, noch ein paar weitere Kerzen von Skandinavisk zu ordern. Während ich das hier schreibe, brennt die erste namens »Ö« direkt neben mir, und ich bin wieder einmal sehr angetan und begeistert. Einfach nur fein!

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