Privates ·Tagesnotizen 2016

Was schön war diese Woche

In einem nahegelegenen kleinen Städtchen gibt es ein CineStar Kino. Meistens werden da die Blockbuster gezeigt, also Mainstream-Kino. Ab und an werden Filme gezeigt, die nicht mainstream sind. In der Regel werden diese Filme nur in einer Vorstellung gezeigt. Vogel friß oder stirb!

Diese Woche war es wieder so weit. Gezeigt wurde der Film »Vor der Morgenröte - Stefan Zweig in Amerika«. Ich hab mich sehr darüber gefreut, weil ich den Film so gerne sehen wollte und dachte, hier auf dem platten Land werde ich dazu kaum Gelegenheit bekommen. Nun also doch. Ein unaufgeregter aber - wie ich finde - sehenswerter und eindringlicher Film. Das war schön … und etwas bedrückend und traurig … aber auch wichtig.

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Letztes Wochenende lief im Deutschlandfunk die »Lange Nacht« über die Künstlerkolonie Worpswede »Das Moor, die Künstler und das Dorf«. Die habe ich später nachgehört (was glücklicherweise möglich ist) und das war sehr interessant und schön.

Überhaupt, falls Ihr noch nie von dieser Sendung gehört habt, kann ich sie Euch wärmstens empfehlen. Immer wieder sehr spannende Themen, und ich mag es einfach sehr, dass mal viel Zeit ist, sich einem bestimmten Thema zu widmen.

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Am Mittwoch trat ich aus einem Bauernhaus, ließ meinen Blick über den Hof, die umliegenden Weiden und Felder schweifen und dachte: Friseur *check*. Das war schön, denn ich hatte das Haareschneiden mal wieder überlebt. Ich hasse Haareschneiden!!

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Einen ersten Schwung Weihnachtsgeschenke hab ich nach einem Tag in Rostock beieinander, was schön ist. Wenn möglich hab ich meine Geschenke gern frühzeitig beisammen, und soweit lässt sich das gut an.

Während ich so mit Massen anderer Menschen durch die Stadt lief und in langen Warteschlangen vor Kassen stand und beobachtete welche Geldbeträge da ohne irgendwelches Augenzucken über die Ladentische geschoben wurden bzw. von Kreditkarten abgebucht wurden, dachte ich darüber nach, ob ich statt Geschenke einzukaufen, einfach den geschätzten Gesamtwert aller geplanten Geschenke an eine Hilfsorganisation (z.B. diese hier) überweise, die damit sicher Sinnvolleres und Nachhaltigeres anfängt. Das wäre viel weniger stressig für mich und obendrein sehr weihnachtlich. Also weihnachtlich im Sinne des Original-Weihnachten. Da ich aber gerne schenke (nur der Einkauf vor Weihnachten ist stressig), fallen die Geschenke dieses Jahr etwas kleiner aus und mein Haupt«geschenk« geht an ein oder zwei Hilfsorganisationen.

Und wenn ich gefragt werde, was ich mir wünsche, dann … sie wissen schon. Ich glaube, das machen einige dieses Jahr so, und das finde ich sehr schön und weihnachtlich.

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Seit zwei Tagen taucht hier und da in der Wohnung adventliche Dekoration auf.

Am meisten liebe ich die schwedischen Lichterbögen in den Fenstern, die still und warm leuchten und mir, wenn ich spät nach Hause komme, den Weg weisen.

Dann ist da der beleuchtete schöne Holzstern, der jedes Jahr in der Adventszeit über meinem Bett hängt. Über meinen Lesesessel hängt der große weiße Weihnachtsstern und leuchtet warm und einladend.

Dazu kommt dann noch der Adventskranz und viele Kerzen … naja, und noch ein bisschen Schnickeldi hier und dort. Sie kennen das!

Fertig ist die Adventsdekoration. Nicht zu viel, schlicht und schön!

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Ihr Lieben, lasst Euch die Adventszeit nicht aus der Hand nehmen. Lasst Euch von nichts und niemand unter Druck setzen, sondern feiert den Advent so, wie es für Euch möglich, schön und richtig ist und lasst andere ihren Advent so feiern, wie es für sie möglich, schön und richtig ist.

Ich wünsche Euch allen eine friedliche, harmonische und schöne Adventszeit!

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